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Planung und Bau des Klinikums

Gemeinsam mit unserem Partner VAMED für die medizinische Zukunft

Der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum neuen Klinikum Hochrhein ist erreicht: Das europaweite Partnering-Ausschreibungsverfahren ist erfolgreich abgeschlossen. Nahezu einstimmig hat der Kreistag am 19. April 2023 der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag für die Generalplanung über rund 24 Mio. EUR ging an das Unternehmen VAMED Deutschland Holding GmbH, eine im Gesundheitsbereich renommierte Adresse.

Die VAMED AG gehört zum weltweit tätigen Gesundheitskonzern Fresenius und ist im Bereich der Planung, Errichtung und dem Betrieb von Gesundheitseinrichtungen tätig.

Im Rahmen der ersten Vertragsphase findet die Generalplanung bis einschließlich der Leistungsphase 4 i.S. d. HOAI-Leistungsphasen statt.

Nach der Beauftragung durch den Kreistag folgte am 09. Mai 2023 die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen Landkreis und VAMED. Die Planungen sind direkt im Anschluss aufgenommen worden.

Die Planungsphase

Aktuell geht es nun darum, ein hochkomplexes Gebäude zu planen  und die Planungsphase effizient zu gestalten. „Flexibel, effizient, modern und nachhaltig soll unser neues Klinikum sein“, so Landrat Dr. Kistler. In den Planungsprozess ist auch das Klinikum Hochrhein in Workshops mit den verschiedenen Berufsgruppen aktiv miteinbezogen. Ziel sind möglichst effiziente Abläufe, die sowohl bestmögliche Arbeitsbedingungen für das Personal bieten, aber auch für die Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.

Geplant wird ein 350-Bettenhaus, das die Grund- und Regelversorgung sichert und darüber hinaus spezialisierte Leistungen anbieten kann. Dazu gehören moderne Verfahren wie das Herzkatheter-Labor sowie im Bereich der Pneumologie ein Schlaflabor. In den chirurgischen Bereichen wie der Orthopädie wird der Einsatz von technischen Assistenzsystemen möglich sein. Auch die Palliativmedizin wird ihren Platz im Klinikum haben. Damit ist das Klinikum gut aufgestellt, insbesondere vor dem Hintergrund der durch Gesundheitsminister Lauterbach angestoßenen Krankenhausreform.

Landrat Dr. Martin Kistler zum Vergabeverfahren

„Wir freuen uns, dass wir mit VAMED den internationalen Marktführer in unserem Projekt haben, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt. Das Vergabeverfahren stand unter dem Einfluss der aktuell angespannten Marktsituation und den starken Preisschwankungen, insbesondere bei den Materialpreisen. Wir sind daher froh, dass wir gemeinsam gute vertragliche Regelungen finden konnten.“

Das Partnering-Verfahren

Vorteil des innovativen Partnering-Verfahrens im Vergleich zu einem klassischen Verfahren mit Architektenwettbewerb ist, dass dieses trotz der aktuell unsicheren Marktsituation eine hohe Planungs- und Kostensicherheit ermöglicht. Im Vorfeld erfordert dies intensive Vorarbeiten und ein umfangreiches Vergabeverfahren. Das Partnering-Verfahren bietet jedoch den zusätzlichen Vorteil, dass das bauausführende Unternehmen bereits in der Planungsphase verantwortlich ist, so dass Kontinuität, Qualität und Kostentransparenz gewährleistet sind. Diesen Weg will der Landkreis auch mit VAMED gehen und das Unternehmen idealerweise auch mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens betrauen. Vorausgesetzt, dass die vereinbarten Projektziele eingehalten werden. Zudem bedarf es für die Umsetzung noch den Baubeschluss des Kreistags. Dieser soll voraussichtlich Anfang 2026 gefällt werden.

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Landrat Dr. Martin Kistler (Mitte vorne) unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Christian Schneider (2. vorne rechts) und Kay Lenz (vorne rechts) von VAMED den Vertrag für die Generalplanung des Neubaus des Klinikums Hochrhein. Der Unterzeichnung wohnten ebenso die Vertreter der Kreistagsfraktionen, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt bei.

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