Mitteilungen

03.07.2023

Am 11.07.2023 ab 19.00 Uhr geben Landkreis und Projektpartner in einer live im Internet übertragenen Veranstaltung einen Überblick zum aktuellen Stand.

Zunächst wird Landrat Dr. Martin Kistler einen Einblick in den Zeitplan und den Stand der Dinge geben. Knut Maier vom Büro Baldauf umreißt die städtebauliche Masterplanung. Dr. Christian Schneider vom Unternehmen VAMED wird die Generalplanung vorstellen und Klinikum-Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt erläutert die Vorteile und die Notwendigkeit des Neubaus im Kontext der Krankenhausreform. Für die Standortgemeinde Albbruck nimmt Bürgermeister Stefan Kaiser teil.

Nach der rund 30-minütigen Einführung sind die Bürgerinnen und Bürger dran. Sie können über die Live-Chat-Funktion auf dem YouTube-Kanal des Landkreises Fragen an die Projektbeteiligten stellen. Seien Sie dabei und informieren Sie sich aus erster Hand.

09.05.2023

Am 19. April beauftragte der Kreistag die VAMED mit der Generalplanung für den Neubau des Klinikums Hochrhein. Am 09. Mai folgte die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen Landkreis und dem Krankenhausdienstleister. Noch im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Mit der Vertragsunterzeichnung ist der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum Neubau des Klinikums Hochrhein nun auch offiziell zu Papier gebracht. Landrat Dr. Martin Kistler unterzeichnete stellvertretend für den Landkreis. Seitens des Krankenhausdienstleisters VAMED unterzeichneten Geschäftsführer Dr. Christian Schneider sowie Kay Lenz als Mitglied der Geschäftsleitung. Bei der kleinen Feierstunde waren auch vertreten Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser, Mitglieder des Kreistags sowie weitere Vertreter von VAMED und Projektpartner.

Landrat Dr. Martin Kistler
„Mit der Vertragsunterzeichnung sind wir dem Ziel einer qualitativ hochwertigen, modernen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger einen weiteren Schritt nähergekommen. Ich freue mich, dass wir mit VAMED, den internationalen Marktführer in unserem Projekt gewinnen konnten, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt. Jetzt können die Planungen beginnen.“

Dr. Christian Schneider
„Ich freue mich, dass uns der Landkreis Waldshut das Vertrauen schenkt, den Neubau des Klinikums Hochrhein zu planen und anschließend – sofern der Kreistag zustimmt – zu errichten. Durch die Vertragsunterzeichnung sind nun alle Voraussetzungen geschaffen, dass wir jetzt mit der Planung anfangen können. Gemeinsam werden wir das Partnering-Verfahren mit Leben füllen.“

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Landrat Dr. Martin Kistler (Mitte vorne) unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Christian Schneider (2. vorne rechts) und Kay Lenz (vorne rechts) von VAMED den Vertrag für die Generalplanung des Neubaus des Klinikums Hochrhein. Der Unterzeichnung wohnten ebenso die Vertreter der Kreistagsfraktionen, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt bei.

Landrat Dr. Martin Kistler (Mitte vorne) unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Christian Schneider (2. vorne rechts) und Kay Lenz (vorne rechts) von VAMED den Vertrag für die Generalplanung des Neubaus des Klinikums Hochrhein. Der Unterzeichnung wohnten ebenso die Vertreter der Kreistagsfraktionen, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt bei.

Visualisierungen: ATP architekten ingenieure / Baumschlager Eberle Architekten.
Hinweis: Es handelt sich lediglich um Simulationen zur besseren Veranschaulichung und nicht um finale Entwürfe.

19.04.2023

Nun ist es offiziell: Das renommierte Unternehmen VAMED Deutschland Holding GmbH wird mit der Generalplanung für das neuen Zentralklinikum in Albbruck beauftragt. Das hat der Kreistag in seiner Sitzung am 19. April beschlossen. Bereits im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentralklinikum ist erreicht: Das europaweite Ausschreibungsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Damit ist eine weitere wichtige Weichenstellung erfolgt.  Der Auftrag für die Generalplanung über rund 24 Mio. EUR geht an das Unternehmen VAMED, eine im Gesundbereich renommierte Adresse. Die VAMED AG gehört zum weltweit tätigen Gesundheitskonzern Fresenius und ist im Bereich der Planung, Errichtung und dem Betrieb von Gesundheitseinrichtungen tätig. „Wir freuen uns, dass wir mit VAMED den internationalen Marktführer in unserem Projekt haben, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt“, so Landrat Dr. Kistler. „Das Vergabeverfahren stand unter dem Einfluss der aktuell angespannten Marktsituation und den starken Preisschwankungen, insbesondere bei den Materialpreisen. Wir sind daher froh, dass wir gemeinsam gute vertragliche Regelungen finden konnten.“

Landrat Dr. Kistler hob dabei nochmals den Vorteil des gewählten Partnering-Verfahrens hervor. Dieses Verfahren ermöglicht trotz der unsicheren Marktsituation eine hohe Planung-und Kostensicherheit. Im Gegensatz zu einem klassischen Verfahren mit Architektenwettbewerb und Einzelvergaben liegt der Fokus auf der sogenannten funktionalen Leistungsbeschreibung. Im Vorfeld erfordert dies intensive Vorarbeiten und ein umfangreiches Vergabeverfahren. Jedoch liegen die Vorteile des Partnering-Verfahrens auf der Hand: Der Generalplaner ist bereits in einer frühen Phase dabei. Idealerweise wird er auch mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens betraut, so dass die Kontinuität, Qualität und Kostentransparenz gewährleistet sind. Diesen Weg will der Landkreis auch mit VAMED gehen. Vorausgesetzt, dass die vereinbarten Projektziele eingehalten werden. Zudem bedarf es für die Umsetzung noch den Baubeschluss des Kreistags. Dieser soll voraussichtlich Anfang 2026 gefällt werden.

Soweit der Blick in die Zukunft – aktuell geht es nun darum, die Planungsphase effizient zu gestalten. „Wir haben die Hausaufgaben gemacht, jetzt können die Planer loslegen!“, so Landrat Dr. Kistler. In diesen Prozess ist auch das Klinikum Hochrhein aktiv miteinbezogen.

Geplant wird ein 350-Bettenhaus, das die Grund- und Regelversorgung sichert und darüber hinaus spezialisierten Leistungen anbieten kann. Dazu gehören moderne Verfahren wie Herzkatheter-Labor sowie im Bereich der Pneumologie ein Schlaflabor. In den chirurgischen Bereichen wie der Orthopädie wird der Einsatz von technischen Assistenzsystemen möglich sein. Auch die Palliativmedizin wird ihren Platz im Zentralklinikum haben. Damit ist das Klinikum gut aufgestellt, insbesondere vor dem Hintergrund der durch Gesundheitsminister Lauterbach angestoßenen Krankenhausreform.

Planung für die Erschließung des Gesundheitsparks

Ebenso beschloss der Kreistag, die Planung für die Erschließung des Gesundheitsparks. Beauftragt wurden die Bietergemeinschaft der Unternehmen Zink Ingenieure GmbH und TILLIG Ingenieure. Beide sind regional ansässig und dadurch mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut. Ihre Aufgabe wird sein, neben der Verkehrserschließung, die Versorgung des Gesundheitsparks mit Strom, Wasser, Abwasser und Wärme zu planen. Ziel ist es auch, die Nutzung regenerativer Energien über Geothermie bzw. technische Abwärme in einem lokalen Nahwärmenetz zu ermöglichen. Die Planung beginnt ebenfalls im Mai 2023.

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Visualisierungen: ATP architekten ingenieure / Baumschlager Eberle Architekten.
Hinweis: Es handelt sich lediglich um Simulationen zur besseren Veranschaulichung und nicht um finale Entwürfe.

11.05.2022

In Albbruck entsteht bis 2028 der Gesundheitspark Hochrhein mit dem Zentralklinikum als Herzstück. In der Kreistagssitzung vom 11.05.2022 standen zwei zentrale Maßnahmen auf der Tagesordnung – vorbereitende Maßnahmen zur Vergabe der Infrastrukturleistungen für den Gesundheitspark wurde beschlossen und eine Bewertungskommission für den Klinikneubau gebildet.

Bei der Realisierung des Gesundheitsparks sind die städtebauliche sowie die technische Masterplanung von zentraler Bedeutung. Bildet erstere die Grundlage für die Planung der Infrastruktur sowie der verkehrstechnischen Erschließung des Areals, ist das übergeordnete Ziel der technischen Masterplanung, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. In der jüngsten Kreistagssitzung wurde daher die Herstellung der notwendigen technischen Infrastruktur, u. a. die Verlegung von Versorgungsleitungen diskutiert. Dabei informierte die Verwaltung den Kreistag, dass für die Planung der zentralen Wärmeversorgung ein erster Förderbescheid vorliegt. Um die Planungsleistungen vergeben zu können, hat der Kreistag beschlossen, ein Vergabeverfahren auf den Weg zu bringen. Die Umsetzung der Erschließungsmaßnahmen ist für die Jahre 2024 und 2025 vorgesehen.

Für den Neubau des Zentralklinikums sieht das sogenannte Partnering-Verfahren als nächsten Schritt, die Bildung einer Bewertungskommission vor, deren zentrale Aufgabe es sein wird, im Juni die eingegangenen Angebote zu bewerten. Anschließend folgt ein mehrmonatiges Verhandlungsverfahren. Die Beauftragung der Planungsleistungen für das Klinikum wird voraussichtlich bis Ende dieses Jahres vorliegen.

Dem Vorschlag der Verwaltung zur Besetzung der Bewertungskommission wurde in der Sitzung des Kreistags zugestimmt. Diese setzt sich zusammen aus Landrat Dr. Martin Kistler für den Landkreis als Bauherrn, fünf Fraktionsvertretern des Kreistags – Manfred Weber (CDU), Gabriele Schäuble (Freie Wähler), Lorenz Eschbach (Bündnis 90/ DIE GRÜNEN), Rolf Rüttnauer (SPD) sowie Harald Ebi (FDP) – dem Bürgermeister von Albbruck, Stefan Kaiser, der Geschäftsführung des Klinikums Hochrhein, Dr. Hans-Peter Schlaudt sowie dem Ärztlichen Direktor des Klinikums Hochrhein, Dr. Hans-Jürgen Ott. Darüber hinaus wurden mit Manfred Ehrle, Arcass Architekten, Dr. Michael Ludes, LUDES Architekten und Markus Ernst, Ernst² Architekten, drei Fachpreisrichter benannt, die große Fachkompetenz und jahrelange Erfahrung im Klinikbau in den Bewertungsprozess einbringen. Zudem nehmen unterstützende, beratende Mitglieder der Fachplanungsteams, des Klinikums, des Landratsamts und weitere Mitglieder ohne Stimmrecht an der Kommission teil.

Unter dem Motto „Zämme gsund“ plant und baut der Landkreis den Gesundheitsstandort mit seinem Herzstück – dem neuen und modernen Zentralklinikum -für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Auf der Plattform www.gesundheitspark-hochrhein.de wird regelmäßig über die Projektfortschritte informiert.

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30.03.2022

Auf dem Areal des geplanten Zentralklinikums steht seit Ende März ein großes Bauschild, das von der B34 aus gut sichtbar ist. Auf der Fläche sollen bis 2028 das neue Zentralklinikum und der Gesundheitspark Hochrhein mit weiteren Angeboten der Gesundheitsversorgung entstehen.

Landrat Dr. Martin Kistler hat gemeinsam mit Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser, dem neuen Bauprojektleiter Günther Bickel sowie Klinikgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt das Bauschild der Öffentlichkeit präsentiert. Anwesend waren auch Aufsichtsratsmitglieder des Klinikums und Kreisräte.

Landrat Kistler betonte: „Das Bauschild ist der sichtbare Beweis, dass die Planungen für den Gesundheitspark Hochrhein und das Zentralklinikum Gestalt annehmen. Trotz Pandemie sind wir sehr gut vorangeschritten, das Projekt befindet sich im vorgesehenen Zeitplan. So wurde das europaweite Ausschreibungsverfahren für den Neubau des Zentralklinikums angestoßen und gemeinsam mit der Standortgemeinde Albbruck werden derzeit die vorbereitenden Maßnahmen für das Bebauungsplanverfahren getroffen.“

Bürgermeister Kaiser sagte: „Das Bauschild ist ein erstes sichtbares Zeichen des Fortschrittes. Viel wurde bereits im planerischen Teil bereits vorangebracht. Wir sind gemeinsam gut unterwegs, auf Kurs und im Zeitplan!“

Geschäftsführer Dr. Schlaudt erklärte: „Seit vielen Monaten arbeiten wir bereits auf Hochtouren an der Realisierung des Gesundheitsparks Hochrheins und dessen Kernstück, unserer neuen Wirkungsstätte, dem Zentralklinikum. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit Aufstellung des Bauschilds nun auch ein sichtbares Zeichen setzen, dass wir nicht nur in der Theorie weit fortgeschritten sind, sondern nun auch die Praxis folgt.“

Unter dem Motto „Zämme gsund“ plant und baut der Landkreis den Gesundheitsstandort mit seinem Herzstück – dem neuen und modernen Zentralklinikum -für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Auf der Plattform www.gesundheitspark-hochrhein.de wird regelmäßig über die Projektfortschritte informiert.

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10.03.2022

Die Planung für das größte und wichtigste Zukunftsprojekt der Region läuft. Im Landratsamt konnte dafür die wichtige Stelle der Projektleitung mit Herrn Dipl. Ing. Günther Bickel besetzt werden.

Seit 01. März 2022 unterstützt Herr Günther Bickel das Landratsamt bei der Realisierung des Gesundheitsparks Hochrhein und des künftigen Zentralklinikums. Als neuer Projektleiter und Bauherrnvertreter wird Herr Bickel künftig das Vorhaben von der Planung bis hin zur Umsetzung und Fertigstellung verantwortlich leiten. Zu seinen Hauptaufgaben zählen dabei u.a. die Koordinierung der Vergabe von Planungs- und Bauleistungen in Form des Partnering-Verfahrens, die Planung auf Basis eines optimalen Termin-, Kosten- und Qualitätsmanagements im Rahmen eines laufenden Projektcontrollings sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen internen und externen Akteuren.

Günther Bickel stammt ursprünglich aus Franken und wohnt aktuell noch im Landkreis Konstanz. An der Hochschule Ulm studierte er Medizintechnik und erweiterte seine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse u.a. an der Verwaltungs- u. Wirtschaftsakademie Mannheim um die Themen Krankenhausökonomie und Immobilienmanagement. Im Anschluss an das Studium wirkte Bickel bundesweit an einer Vielzahl von Krankenhaus-Bauprojekten in leitender oder beratender Funktion mit. Sein Werdegang führte ihn vom Universitätsklinikum Freiburg als Leiter der Betriebs- und Medizintechnischen Einrichtungen, über die Leitung des Ressorts Bau und Technik der Bezirkskliniken Mittelfranken, zur Evomed AG, Spital- und Laborplanung in Zürich, wo er zuletzt als Senior Consultant und Projektleiter Bauherrn schweizweit bei der Entwicklung und Umsetzung von Krankenhausprojekten beriet und verantwortete.

Den Bau eines Krankenhauses beschreibt Bickel als eine spannende und komplexe Aufgabe. Die Entwicklung und Realisierung des Gesundheitsparks Hochrhein und Zentralklinikums sieht er dabei als große Chance: „Die Möglichkeit, einen Klinikneubau von der grünen Wiese bis zur Fertigstellung als Projektleiter zu begleiten, bekommt man nicht häufig in seinem Leben. Noch dazu bei einem für die Region derart wichtigen Vorhaben wie den Gesundheitspark und das Zentralklinikum. Ich freue mich sehr, an diesem Leuchtturmprojekt entscheidend mitwirken zu können.“

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Portraitfoto Günther Bickel

15.12.2021

Das neue Zentralklinikum in Albbruck nimmt auf planerischer Seite konkrete Formen an. In seiner letzten Sitzung im Jahr 2021 hat der Kreistag über die sogenannte funktionale Leistungsbeschreibung beraten. Darin werden die Rahmenbedingungen (bis hin zu Material und Ausführung) für den Bau definiert. Damit kann das Ausschreibungsverfahren nun in die nächste Phase treten.

Trotz Pandemie geht die Planung des neuen Zentralklinikums zügig voran. Das bisher größte Investitionsprojekt des Landkreises nimmt konkrete Formen an. In der letzten Sitzung des Kreistages am 15. Dezember 2021 präsentierte das zuständige Architektenbüro Ernst² aus Stuttgart die Vorgaben für die Bieter. Die sogenannte funktionale Leistungsbeschreibung legt fest, wie und was gebaut wird beziehungsweise konzeptionell zu beachten ist. Dazu gehören u.a. auch präzise Angaben zu den zu verwendenden Materialien, aber auch architektonische und bauliche Merkmale, die eingehalten werden müssen. Diese Leistungsbeschreibung hat die Firma Ernst² Architekten aus Stuttgart gemeinsam mit den Fachplanern und Gutachtern für eine geplante Nutzfläche von 26.000 m² übernommen. Die definierten Anforderungen wurden auch mit den Projektzielen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit abgeglichen. Das Beratungsbüro Drees & Sommer koordiniert als Projektsteurer die Vergabeunterlagen. Mit dem nun vorliegenden Kreistagsbeschluss zur funktionalen Leistungsbeschreibung können die Ausschreibungsunterlagen den Bietern zugesandt werden, diese hatten sich zuvor in einem Teilnahmewettbewerb qualifiziert.
Die Angebote, die bis Ende April 2022 eingegangen sind, werden anhand von bestimmten, zuvor definierten Kriterien bewertet. Danach kann der Vergabeprozess beginnen, der von Ernst² Architekten und Drees & Sommer begleitet wird. Er soll bis Herbst 2022 abgeschlossen sein.

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25.11.2021

Am 30. November lädt der Landkreis Waldshut zu einer Online-Veranstaltung zum Gesundheitspark Hochrhein und dem Neubau des Zentralklinikums. Der Livestream beginnt um 17.30 Uhr und ist für alle Bürgerinnen und Bürger auf dem YouTube-Kanal des Landkreises öffentlich zugänglich.

Mit dem Gesundheitspark Hochrhein und seinem Herzstück dem neuen Klinikum investieren Land und Landkreis in die Gesundheitsversorgung der Region. Auf 90.000 qm wird eine moderne Medizinlandschaft entstehen. Zudem ist Platz für weitere Ideen und Dienstleistungen. Um die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessierten über das Projekt zu informieren, findet erstmals eine Informationsveranstaltung statt, die live aus dem Kreistagssaal übertragen wird und via Livestream für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist.

Die Informationsveranstaltung findet statt am 30. November 2021, ab 17.30 Uhr (Dauer ca. eine Stunde). Der Livestream wird auf dem YouTube-Kanal des Landkreises ausgestrahlt.

Landrat Dr. Kistler und Klinikgeschäftsführer Dr. Schlaudt sowie weitere Projektbeteiligte werden zu den Themen städtebauliche Masterplanung, Medizinkonzept und den weiteren Verfahrensschritten referieren.

Alle Interessenten können kostenfrei an dem Livestream teilnehmen und haben damit die Möglichkeit, sich einen umfassenden Einblick in die Planungen zum Gesundheitspark zu verschaffen. Über die Live-Chat-Funktion haben die Bürger die Gelegenheit in den direkten Dialog mit den Referenten zu treten.

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08.11.2021

Bei der Realisierung des Gesundheitsparks spielt die Berücksichtigung der Umwelt- und Artenschutzbelange eine zentrale Rolle. Um diese Aspekte frühzeitig in den Blickpunkt zu nehmen, hat der Landkreis als Bauherr die örtlichen Umweltverbände sowie Fachgutachter und Vertreter der Standortgemeinde Albbruck als Behörde für das Bebauungsplanverfahren zu einem Gespräch eingeladen.

Neben dem aktuellen Projektstand wurden die Teilnehmer über die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen zum Thema Umwelt- und Artenschutz informiert. Dabei wurde von den Teilnehmern die Notwendigkeit unterstrichen, im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen die Artenvielfalt zu unterstützen und empfohlen, Maßnahmen im Sinne des Arten- und Umweltschutzes rechtzeitig vorzusehen. Aus Sicht der Umweltverbände liegt aber grundsätzlich kein Konfliktpotential vor. Positiv äußerten sich die Beteiligten zu den Plänen, für den Gesundheitspark ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Versorgungskonzept zu entwickeln, welches die Nutzung erneuerbarer Energien vorsieht.

Der Landkreis informierte die Teilnehmer ferner darüber, dass ein rechtskräftiger Bebauungsplan bis Ende 2024 in Kraft treten soll. Eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung soll Ende kommenden Jahres beginnen. Hierbei ist auch die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorgesehen.

Landrat Dr. Martin Kistler: „Wie bei anderen Großprojekten, ist die Berücksichtigung der Umwelt- und Artenschutzbelange auch für unser Bauvorhaben von zentraler Bedeutung. Ich finde es deshalb wichtig, dass wir als Landkreis frühzeitig den Dialog mit den Umweltverbänden suchen und ihre Anliegen anhören.“

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14.10.2021
In Albbruck entsteht bis 2028 der Gesundheitspark Hochrhein mit dem Bau des künftigen Zentralklinikums als dessen Herzstück. Zusätzliche kliniknahe und sonstige Angebote sol-len ein vielseitiges und attraktives Behandlungs- und Dienstleistungsangebot für die Menschen in der Region schaffen. Ergebnisse der ersten Runde des sogenannten Interessenbekundungsverfahrens im Kreistag vorgestellt.

Der Gesundheitspark soll ein attraktiver Ort mit einer Vielzahl von medizinischen und weiteren Angeboten sein. Dazu gehören neben Apotheke, Ärztehaus und Sanitätshaus, auch erweiterte Angebote wie Kindertagesstätte, Personalwohnheim oder ein Parkhaus.
Um frühzeitig mögliche Investoren bzw. Nutzer und Betreiber zu finden, die Interesse haben sich im Gesundheitspark anzusiedeln, wurde Mitte Mai dieses Jahres ein in regionalen und überregionalen Medien ausgeschriebenes Interessenbekundungsverfahren auf den Weg gebracht, welches bis zum 30.09.2021 dauerte.
Die Ergebnisse wurden nun in der Kreistagssitzung am 13.10.2021 vorgestellt und beraten. Zahl-reiche Investoren und Interessenten haben sich beworben und gleichzeitig die jeweiligen Flächenbedarfe sowie gewünschte Nutzungsarten benannt. Auf dieser Grundlage erfolgte eine Priorisierung der Interessentenliste. Der weitere Verlauf sieht nun Gespräche mit den ausgewählten Interessenten vor. Im Rahmen eines sogenannten Nutzungsmasterplans sollen dann entsprechende Flächen für die Bewerber eingeplant werden.
Auch nach Ende der ersten Sichtungsrunde besteht weiterhin die Möglichkeit, sich als Partner für den Gesundheitspark zu bewerben. Das Registrierungsformular ist auf der Webseite des Gesundheitsparks hinterlegt: www.gesundheitspark-hochrhein.de.

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01.10.2021
Zu einem symbolträchtigen Besuch ist Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, am Freitag in den Landkreis gekommen. Auf dem Grundstück in Albbruck, wo zukünftig das neue Zentralklinikum erbaut werden wird, übergab der Gesundheitsminister die Bewilligung für die erste Planungsrate in Höhe von sechs Millionen Euro an Landrat Dr. Martin Kistler. Nachdem der Neubau des Zentralklinikums in diesem Jahr ins Landeskrankenhaus- programm aufgenommen wurde, erhält der Landkreis damit die Zusage für die ersten Fördermittel vom Land.

Minister Lucha sagte: „Mit diesem vorbildhaften Projekt ist der Landkreis Waldshut weiter auf einem hervorragenden Weg zu einer qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Zentralklinikums als zukunftsweisendes Vorhaben von Anfang an und möchte damit auch unterstreichen, wie wichtig und beispielgebend dieses zentrale Bauvorhaben ist.“ Landrat Dr.Kistler sagte: „Es freut uns sehr, dass Herr Minister Lucha für die Übergabe der ersten Fördergelder in den Landkreis gekommen ist. Der Sozialminister unterstreicht damit die Bedeutung, die das Land dem Bau des Zentralklinikums für unsere Region beimisst.“

Auf dem Grundstück braucht es noch etwas Phantasie, um sich das Zentralklinikum vorzustellen, doch im Hintergrund laufen die Planungen auf Hochtouren. Die europaweite Ausschreibung für Planung und Bau des Klinikums hat im Mai begonnen, aktuell kann der Teilnahmewettbewerb als erster Schritt des Vergabeverfahrens abgeschlossen werden. Bei der Vergabe der Planungs- und Bauleistungen hat sich der Kreistag für das Partnering-Verfahren entschieden, mit dem Ziel, frühzeitig eine größtmögliche Kosten- und Terminsicherheit zu erhalten. Zudem wurde zur städtebaulichen Entwicklung des Gesundheitsparks Hochrhein in einem Planungsprozess bereits eine Masterplanung erarbeitet, die insbesondere das Baufeld für das neue Klinikum und weitere Rahmenbedingungen definiert. Sie dient als Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplans. „Mit der Unterstützung des Landes können wir nun zügig die weiteren Planungsschritte in Angriff nehmen“ so Landrat Dr. Kistler.

Unter den Gästen, die den Minister aus Stuttgart, auf dem Baugelände begrüßten, waren der Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner, die Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller und Niklas Nüssle, die Aufsichtsratsmitglieder des Klinikums, der Albbrucker Bürgermeister Stefan Kaiser sowie zahlreiche Kreisrätinnen und Kreisräte.

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Von links: Manfred Weber, Mitglied Planungs- und Bauausschuss Kreistag Waldshut, Stefan Kaiser, Bürgermeister Gemeinde Albbruck, Felix Schreiner MdB, Minister Manfred Lucha, Landrat Dr. Martin Kistler, Sabine Hartmann-Müller MdL, Niklas Nüsse MdL, Dr. Philipp Frank, Oberbürgermeister Stadt Waldshut-Tiengen.

21.07.2021
Der Kreistag hat am 21.07.2021 die städtebauliche Masterplanung für den Gesundheitspark Hochrhein beschlossen.

Aufbauend auf dem städtebaulichen Grobkonzept, das bereits im Dezember vergangenen Jahres vom Kreistag verabschiedet wurde, wurden am 21.07.2021 weitere städtebauliche, insbesondere verkehrliche Aspekte, vertieft und weiterentwickelt.

Der zukünftige Standort des Klinikums im Gesundheitspark ist damit bereits festgelegt. Mit einem 5-geschossigen Parkhaus sowie weiteren Parkmöglichkeiten auf der Fläche des Gesundheitsparks sind ausreichend Parkplätze vorgesehen, was im Vergleich zur aktuellen Situation am Klinikum zu einer deutlich verbesserten Parksituation beitragen wird.

Die Verkehrsführung wird maßgeblich durch eine Parkallee geprägt, die als verkehrsberuhigte Zone für alle Verkehrsteilnehmer – unabhängig ob motorisiert, mit dem Rad oder zu Fuß – zur Nutzung geeignet ist. Um die bestmögliche Erreichbarkeit und einen reibungslosen Verkehrsfluss im Gesundheitspark zu gewährleisten, sind zwei Anschlüsse an beiden Seiten im Osten und Westen des Gesundheitsparks vorgesehen.

Im Rahmen der Masterplanung wird ein städtebauliches Gesamtkonzept erarbeitet, das die Struktur des Gesundheitsparks definiert und insbesondere als Grundlage für die Bebauungs-planung dient. Insgesamt ist die Konzeption der städtebaulichen Masterplanung des Gesundheitsparks ein Entwicklungsprozess, so dass sich das Gesamtkonzept, aufbauend auf den beschlossenen Eckpunkten, bis zu den weiteren Schritten im Bauleitplanverfahren fortlaufend weiterentwickeln wird.

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12.05.2021
Der Neubau des Zentralklinikums in Albbruck ist ein zentrales Thema der Kreistagssitzung am 12. Mai 2021 gewesen. Nun kann der europaweit ausgeschriebene Teilnahmewettbewerb beginnen. 

In seiner jüngsten Sitzung wurde der Kreistag über den bevorstehenden Start des europaweiten Vergabeverfahrens für den Neubau des Zentralklinikums in Albbruck informiert. Grundlage für das Verfahren ist der Kreistagsbeschluss vom 15.12.2020, der vorsieht, die Planungs- und Bauleistungen an ein Unternehmen im Rahmen eines sogenannten Partnering-Verfahrens zu vergeben. Ziel dieses Verfahrens ist es, ein Generalübernehmer zu finden, der im Rahmen eines Planungsvertrags die Planungs- und Ingenieurleistungen sowie die Bauausführung übernimmt und den Bau schlüsselfertig erstellt, wodurch eine frühe Kosten- und Terminsicherheit zu erwarten ist.

In einem ersten Schritt startet ein europaweiter Teilnahmewettbewerb, um ein zuverlässiges, fachlich geeignetes und wirtschaftlich leistungsfähiges Unternehmen als Partner für Planung und Bau des neuen Klinikums zu finden. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs werden maximal vier Bieter ausgewählt, mit denen man anschließend in die Angebots- und Verhandlungsphase übergeht. Ende 2022 soll dann feststehen, welches Unternehmen den Auftrag für die Planung und den Bau des Zentralklinikums erhält.

Parallel zum Teilnahmewettbewerb für den Klinikneubau werden die Pläne des Gesundheitsparks weiter vorangetrieben, u.a. wird das städtebauliche Konzept weiterentwickelt und gemeinsam mit der Gemeinde Albbruck werden die Grundlagen der Bauleitplanung geschaffen. Ebenso werden unterschiedliche Versorgungsvarianten (Wärme, Strom, etc.) für den Gesundheitspark geprüft.

Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Gesundheitspark ist das Interessensbekundungsverfahren, das Mitte Mai auf den Weg gebracht wird und zum Ziel hat, frühzeitig Investoren bzw. Betreiber oder Nutzer, zu finden, die Interesse haben, sich im Gesundheitspark anzusiedeln. Gemeinsam mit diesen Partnern soll ein attraktives Umfeld rund um das neu entstehende Zentralklinikum geschaffen werden. Das Strukturkonzept sieht neben Nutzungen aus dem gesundheitlichen Sektor (Apotheke, Praxen, Sanitätshaus u.a.) auch weitere Nutzungen (z.B. Kindertagesstätte, Personalwohnungen, Dienstleistungen, Parkhaus) vor.

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10.03.2021
In seiner Sitzung am 10.3.2021 hat der Kreistag die Medizinstrategie für das Zentralklinikum, das in Albbruck gebaut wird, beraten und verabschiedet. Neben den Aufgaben als Grund-und Regelversorger wird die Klinikum Hochrhein GmbH darüber hinaus Schwerpunkte in den Fachbereichen Innere Medizin, Orthopädie-, Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie sowie der Geriatrie als Querschnittsbereich entwickeln.

Der Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein GmbH, Hans-Peter Schlaudt, stellte den Kreisrätinnen und Kreisräten die zukünftige Medizinstrategie vor. Er ist überzeugt, dass die Kreisbevölkerung damit ein umfassendes und in wichtigen Bereichen spezialisiertes medizinisches und Leistungsangebot erhält.
Die Grundlagen für erweiterte Spezialisierung wurden bereits in den vergangenen zwei Jahren durch die Verpflichtung entsprechender Fachexperten gelegt. Ziel ist es, das Klinikum Hochrhein bis zum Einzug in den Neubau auf Grundlage dieser Medizinstrategie zu einem noch attraktiveren Behandlungspartner im Landkreis zu entwickeln. Mit der Errichtung des Nordbaus am heutigen Standort des Klinikums, werden die baulichen Möglichkeiten verbessert, um bis zur Fertigstellung des Neubaus in Albbruck eine moderne Medizin anbieten zu können. Das Interimsgebäude bildet – fachlich und organisatorisch – eine Brücke zum neuen Zentralklinikum. Mit dem Bezug des Nordbaus können bereits in der Übergangsphase die Leistungsangebote ausgebaut und Organisationsstrukturen etabliert werden. Nicht zuletzt verbessert sich vor allem auch die räumliche Situation für die Patienten.

Die Medizinstrategie fußt auf einer umfangreichen Datenanalyse der Jahre 2016 bis 2018 beider Krankenhäuser (Waldshut und Bad Säckingen) sowie der Analyse der Entwicklungen im Gesundheitssektor und in der Demographie. Auf dieser Basis wurde eine Prognose der Fallzahlen für die einzelnen Fachbereiche ermittelt. Daraus wurde für das neue Zentralklinikum ein Fallzahlzuwachs von rund 11 Prozent bis 2035 ermittelt. Für die wirtschaftliche Sicherheit eines Klinikums ist neben der Grund- und Regelversorgung die Spezialisierung in einzelnen Behandlungsbereichen unabdingbar. Die medizinische Schwerpunktbildung fördert zudem die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies ist im Wettbewerb um medizinisches Fachpersonal ein bedeutsamer Faktor. Für das Zentralklinikum werden Wachstumschancen unter anderem in der invasiven Kardiologie sowie der Pneumologie prognostiziert. Bereits erfolgreich etabliert wurden im Klinikum Hochrhein die Orthopädie-und Wirbelsäulenchirurgie. 2020 wurde außerdem ein Interventionsarbeitsplatz für Herzkatheter und Gefäßinterventionen in Betrieb genommen. Für die Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe wird auf eine enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten und dem Medicum (100-prozentige Tochter der Klinikum Hochrhein GmbH) gesetzt. Das Klinikum geht davon aus, dass es, wie vom Kreistag vorgesehen, eine enge Kooperation mit dem Gesundheitscampus Bad Säckingen geben wird. In den nächsten Monaten folgen zudem wichtige Schritte in der Palliativmedizin.
Die Strategie der Schwerpunktbildung und Kooperationen hat das Ziel, der Bevölkerung des Landkreises eine sichere, in der Fläche gut abgestützte, moderne medizinische Versorgung zu bieten. Mit der Verabschiedung des medizinischen Grundkonzepts wurde ein weiterer wichtiger Baustein für das neue Zentralklinikum gelegt.
Mit der Errichtung des Nordbaus am heutigen Standort des Klinikums, werden die baulichen Möglichkeiten verbessert, um bis zur Fertigstellung des Neubaus in Albbruck eine moderne Medizin anbieten zu können. Das Interimsgebäude bildet – fachlich und organisatorisch – eine Brücke zum neuen Zentralklinikum. Mit dem Bezug des Nordbaus können bereits in der Übergangsphase die Leistungsangebote ausgebaut und Organisationsstrukturen etabliert werden. Nicht zuletzt verbessert sich vor allem auch die räumliche Situation für die Patienten. Die Medizinstrategie fußt auf einer umfangreichen Datenanalyse der Jahre 2016 bis 2018 beider Krankenhäuser (Waldshut und Bad Säckingen) sowie der Analyse der Entwicklungen im Gesundheitssektor und in der Demographie. Auf dieser Basis wurde eine Prognose der Fallzahlen für die einzelnen Fachbereiche ermittelt. Daraus wurde für das neue Zentralklinikum ein Fallzahlzuwachs von rund 11 Prozent bis 2035 ermittelt. Für die wirtschaftliche Sicherheit eines Klinikums ist neben der Grund- und Regelversorgung die Spezialisierung in einzelnen Behandlungsbereichen unabdingbar. Die medizinische Schwerpunktbildung fördert zudem die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies ist im Wettbewerb um medizinisches Fachpersonal ein bedeutsamer Faktor. Für das Zentralklinikum werden Wachstumschancen unter anderem in der invasiven Kardiologie sowie der Pneumologie prognostiziert. Bereits erfolgreich etabliert wurden im Klinikum Hochrhein die Orthopädie-und Wirbelsäulenchirurgie. 2020 wurde außerdem ein Interventionsarbeitsplatz für Herzkatheter und Gefäßinterventionen in Betrieb genommen.
Für die Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe wird auf eine enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten und dem Medicum (100-prozentige Tochter der Klinikum Hochrhein GmbH) gesetzt. Das Klinikum geht davon aus, dass es, wie vom Kreistag vorgesehen, eine enge Kooperation mit dem Gesundheitscampus Bad Säckingen geben wird. In den nächsten Monaten folgen zudem wichtige Schritte in der Palliativmedizin.
Die Strategie der Schwerpunktbildung und Kooperationen hat das Ziel, der Bevölkerung des Landkreises eine sichere, in der Fläche gut abgestützte, moderne medizinische Versorgung zu bieten. Mit der Verabschiedung des medizinischen Grundkonzepts wurde ein weiterer wichtiger Baustein für das neue Zentralklinikum gelegt.

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30.11.2020

In seiner Sitzung am 09.12.2020 wird der Kreistag des Landkreises Waldshut über wichtige Entwicklungsschritte für den Gesundheitspark Hochrhein entscheiden. Dazu gehört die sogenannte Masterplanung für die weitere Nutzung der Fläche durch verschiedene Dienstleistungsanbieter. Auf dem Grundstück in Albbruck (südlich der B34 am Rhein gegenüber dem Baugebiet Eichhölzle) wird bis 2028 das neue Zentralklinikum entstehen. Neben diesem Herzstück sollen verschiedene weitere medizinische und medizin-nahe Dienstleitungsangebote angesiedelt werden. Dazu braucht es eine vertiefte Masterplanung, in der die städtebaulichen Rahmenbedingungen aufgearbeitet und die unterschiedliche Flächennutzung des Gesundheitsparks geplant werden können. Mit der Durchführung der Planung wurde das Büro Baldauf Architekten und Stadtplaner GmbH, Stuttgart, beauftragt.
Ziel ist es, frühzeitig die erforderlichen Fachdisziplinen und Experten zu den Themen Verkehr, Verkehrslärm Boden sowie Umweltschutz einzubinden, um eine gute Grundlage für das anschließende Bauleitplanverfahren zu schaffen.

Rückblick
Am 19.05.2020 fand in Albbruck ein gemeinsamer Auftakttermin zur städtebaulichen Master-planung mit allen Planungsbeteiligten – u. a. dem Klinikum Hochrhein, der Gemeinde Albbruck, dem Landkreis sowie den beteiligten Fachplanern – statt. Zur Beteiligung und Abstimmung der Planungen mit den wichtigsten Trägern öffentlicher Belange (Regierungspräsidium, Fachbehörden des Landkreises, etc.) fand am 22.09.2020 in Albbruck ein Erörterungstermin gemeinsam mit den Fachgutachtern statt. Auf dieser Grundlage sowie Planungshinweisen der Fachgutachter hat das Büro Baldauf mehrere mögliche städtebauliche Szenarien erarbeitet. Mit deren Inhalten hat sich der Kreistag an einer einer Klausurtagung am 04.11.2020 vertieft befasst.

Die Szenarien
•  das Klinikum als Herzstück des Gesundheitsparks,
•  ein Parkhaus als abschirmendes Element zur B 34,
•  eine Parkallee parallel zur B 34,
•  eine zentrale Plaza, an welche sich weitere medizinische und sonstige Nutzungen anschließen werden sowie
•  Erweiterungsflächen für das Klinikum.

Die vier im Rahmen der Klausurtagung vertieft betrachteten Szenarien unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich des geplanten Standortes des Klinikums auf dem Grundstück. Zwei Szenarien bilden den Standort des Klinikums in westlicher Ausrichtung auf dem Grundstück ab, zwei weitere Szenarien legen den Standort des Klinikums in östlicher Ausrichtung zu Grunde.
Die westliche Ausrichtung des Klinikums auf dem Grundstück bietet insgesamt deutlich bessere Rahmenbedingungen (bessere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erweiterungsflächen sowie vorteilhaftere Einflugschneise für Helikopter). Im Rahmen der Kreistagsklausur hat sich eine eindeutige Tendenz zu den Szenarien mit dem Standort des Klinikums in westlicher Ausrichtung auf dem Grundstück ergeben. Insofern sollen diese nun weiterentwickelt und bei den weiteren Prozessschritten zu Grunde gelegt werden.

Inhaltliche Ausgestaltung der Fläche/Mögliche Nutzer und Investoren
Im Rahmen des Gesundheitsparks Hochrhein soll um das Klinikum herum ein vielseitiges und attraktives Angebot für die Bevölkerung geschaffen werden Neben der Masterplanung, welche die städtebaulichen Rahmenbedingungen aufarbeitet, soll nun auch die inhaltliche Ausgestaltung der Fläche erfolgen. Ziel ist es, die konkreten Nutzungen (u. a. Rettungswache, Ärztehaus, Apotheke, Sanitätshaus; sonstige u. a. Parkhaus, Personalwohnen, Kita) zu definieren und deren Anordnung auf der Fläche im Rahmen eines Nutzungsmasterplans festzulegen. Der Landkreis beabsichtigt derzeit, Interessenten / Investoren die Flächen, die der Landkreis nicht selbst bebaut, z.B. im Rahmen der Erbbaupacht zu überlassen. Die Flächen sollen nicht verkauft werden, damit die Entscheidung über die inhaltliche Ausrichtung der Nutzungen beim Landkreis verbleibt. Demnächst soll – vorab eines Vergabeverfahrens – ein sogenanntes öffentliches Interessensbekundungsverfahren durchgeführt werden, mit dem Ziel sowohl zukünftige Nutzer als auch Investoren zu ermitteln.

Projektabwicklung
Der Kreistag wird in seiner Sitzung am 09.12.2020 eine grundlegende Projekt-Entscheidung zur Projektabwicklung treffen. Auf Grundlage verschiedener Gutachten mit Fokus auf wirtschaftliche, vergaberechtliche sowie immobilientechnische Rahmenbedingungen empfiehlt der Planungs-und Bauausschusses dem Kreistag eine Gesamtvergabe in Form eines Partnering-Verfahrens.
Im Vorfeld fand auf Grundlage der verschiedenen Gutachten ein Abwägungsprozess der Vor- und Nachteile unterschiedlicher Vergabemodelle – losweise Vergabe sowie verschiedene Formen der Paketvergabe – statt. Das Partnering-Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass Planungs- und Bauleistungen aus einer Hand erfolgen und baufachliche Expertise somit frühzeitig in die Planungsphase einbezogen ist.

Es handelt sich dabei um ein mehrstufiges Verfahren beginnend mit einem Teilnahmewettbewerb, einem sich daran anschließenden Angebots- und Verhandlungsverfahren sowie einer Planungsphase zur Erarbeitung der Projektinhalte in Abstimmung mit dem Auftraggeber.

Entscheidende Faktoren sind u. a. die frühe Einbindung von baufachlichem Know-How der Realisierungspartner, die gemeinsame Erarbeitung der Projektinhalte bzw. die Planungsoptimierung in der Planungsphase sowie der daraus resultierende frühe Zeitpunkt der Kosten- und Terminsicherheit vor der Bauvergabe.

Nächste Schritte

1.
Vorbereitung europaweite Ausschreibung:
Um zügig die weiteren Schritte angehen zu können, soll die Kanzlei Menold Bezler, Stuttgart, mit der Konzeption sowie der Vorbereitung der Durchführung einer europaweiten Ausschreibung beauftragt werden. Menold Bezler sind Experten für die Durchführung von Vergabeverfahren und begleiten das Ausschreibungsverfahren aus juristischer Sicht. Im Vertrag inbegriffen sind Leistungen des Beratungsunternehmens Drees & Sommer als Kooperationspartner.

2.
Austausch mit Sozialministerium: Im Bezug auf die Projektplanungen ist der Landkreis in engem Kontakt mit dem Sozialministerium. Aktuell fand ein weiteres Gespräch mit Vertretern des Sozialministeriums sowie des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg statt, bei welchem der aktuelle Planungsstand vorgestellt sowie förderrechtliche Themen besprochen wurden. Die Vertreter des Ministeriums sowie des Landesbetriebs Vermögen und Bau befürworten das geplante Vorgehen. Eine schriftliche Beantragung zur Aufnahme des Projekts in das Jahreskrankenhausbauprogramm verbunden mit der Bitte um eine positive Bescheidung einer ersten Planungskostenrate bis Jahresende 2020 ist erfolgt.

3.
Das Verfahren der Flächennutzungsplanung soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein und anschließend in ein Bebauungsplanverfahren münden. Der Baustart des Zentralklinikums ist für 2024 geplant.

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17.04.2020
Mit der Unterzeichnung des Plankostenvertrages zwischen Landrat Dr. Martin Kistler und Bürgermeister Stefan Kaiser ist ein weiterer Schritt für den Neubau des Klinikum Hochrheins erfolgt. Landrat und Bürgermeister sind erfreut darüber, dass mit dem Planungskostenvertrag die Grundlage für die weitere Bauleitplanung geschaffen ist. Hintergrund:

Auf den Flächen des ehemaligen Bebauungsplangebiets „Bannhag“ in Albbruck soll der Neubau des Klinikums Hochrhein realisiert werden. Da der Bebauungsplan Bannhag für das neue Vorhaben keine Gültigkeit mehr hat, muss dieser neu aufgestellt werden. Die Gemeinde Albbruck wird dazu ein Bebauungsplanverfahren durchführen. Damit sollen die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.

Nachdem die für den 18.03.2020 vorgesehene Kreistagssitzung aufgrund der Covid-19-Lage abgesagt werden musste, hatte Landrat Dr. Kistler – nach erfolgter Beratung mit den Fraktionsvorsitzenden – den Planungskostenvertrag per Eilentscheid auf den Weg gebracht. In der vorberatenden Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 04.03.2020 wurde dem Vertrag seitens der Ausschussmitglieder einstimmig zugestimmt.

Was regelt der Planungskostenvertrag?
Mit dem Vertrag verpflichtet sich der Landkreis, die Kosten der städtebaulichen Planung und der Vorbereitung der Planung für das künftige Bebauungsplangebiet „Gesundheitspark Hochrhein, Albbruck“ zu tragen.

Das Gebiet umfasst die vom Landkreis erworbene Krankenhausfläche sowie mögliche Flächen zur Verkehrsanbindung des Klinikums an die B34 und Flächen für naturschutz-rechtliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

In den Kosten inbegriffen sind neben der Änderung des Flächennutzungsplans und der Erstellung des Bebauungsplans beispielsweise auch die Kosten für erforderliche Gutachten sowie für die Verfahrenssteuerung und die rechtliche Begleitung des Planungs- und Genehmigungsverfahrens durch die Rechtsanwaltskanzlei Eisenmann, Wahle, Birk & Weidner aus Stuttgart.

Das Verfahren erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Beteiligten, so werden beispielsweise erforderliche Planer und Fachgutachter durch die Gemeinde im Einvernehmen mit dem Kreis beauftragt.

Landrat Dr. Martin Kistler freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Albbruck und sieht darin einen wichtigen Baustein, das Vorhaben im anvisierten Zeitplan bis 2028/2029 abwickeln zu können. Der Landrat richtete seinen Dank an die Gemeinde Albbruck „Ein Dankeschön an die Verantwortlichen der Gemeinde Albbruck für ihr Engagement und die Zusammenarbeit. Es macht Freude, das Vorhaben gemeinsam mit Elan und Willen zur Gestaltung voranbringen zu können.“

Auch Bürgermeister Stefan Kaiser sieht mit dem Neubauprojekt eine große Chance für die Gemeinde Albbruck und wolle das Bauleitplanungsverfahren mit Hochdruck voranbringen. „Nach der Schließung der Papierfabrik haben wir nie resigniert sondern zielstrebig an der Weiterentwicklung und Zukunft der Gemeinde gearbeitet. Alles, was notwendig ist, um die Planung voranzubringen, werden wir tun. Die gute Zusammenarbeit und das gute Verhältnis zum Landkreis, werden helfen, den Prozess zu beschleunigen und gemeinsam ein zukunftsweisendes Ziel zu erreichen: Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen“, so der Albbrucker Bürgermeister.

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22.11.2019
Bei seinem Besuch in Bad Säckingen äußerte sich Sozialminister Lucha auch zum geplanten Neubau des Klinikums in Albbruck.

Sozialminister Manfred Lucha hat sich bei seinem jüngsten Besuch am Hochrhein auch nach dem Stand des geplanten Zentralklinikums in Albbruck erkundigt. Landrat Dr. Martin Kistler und Klinikgeschäftsführer Hans-Peter Schlaudt informierten den Minister über den Planungsstand zum Neubau des Klinikums im „Gesundheitspark Hochrhein“.
Mit der Entscheidung des Kreistages für den Standort Albbruck vom März 2019, sind jüngst die Weichen für den Klinikneubau gestellt worden. „Wir freuen uns, dass auch weitere Behandlungspartner, wie beispielsweise das Zentrum für Psychiatrie (ZFP), am neuen Standort eine akut-stationäre Versorgung anbieten wollen. Wir sind für die Einbindung weiterer Partner offen“, erläuterte Hans-Peter Schlaudt und führte aus, dass die Bündelung der medizinischen Kompetenzen am Standort notwendig sei, um den Bürgern ein weitreichendes Behandlungsangebot bieten zu können. „Die Planungen laufen zügig voran, da alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Ich freue mich, dass das künftige Leistungsangebot für das neue Zentralklinikum den heute zu erwartenden akut-stationären Versorgungsbedarf im Landkreis abdecken wird“, betonte Landrat Dr. Martin Kistler und verwies darauf, dass er zuversichtlich sei, in den kommenden Monaten in die Endabstimmung mit dem Sozialministerium zu gehen. Minister Lucha zeigte sich über das zügige Vorankommen erfreut und sagte, dass das Sozialministerium die Umsetzung mit aller Kraft unterstütze und die erste Planungsrate zum Abruf bereitstehe. „Mit dem Neubau wollen wir die notwendige Konzentration der stationären Gesundheitsangebote am Hochrhein abschließen und die regionale Versorgung der Bevölkerung sichern“, so der Minister.

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30.10.2019
Die Planungen für den Neubau des Zentralklinikums gehen zügig vorwärts. Die drei wichtigsten Punkte, die bereits angegangen wurden, sind die Fördergespräche mit dem Land, die Bebauungsplanung mit der Gemeinde Albbruck sowie der Aufbau einer Projektorganisation.

Seitdem der Kreistag Anfang 2019 Albbruck mit überwältigender Mehrheit als künftigen Krankenhausstandort gewählt hat und die Kaufverhandlungen mit dem bisherigen Eigentümer, der Karl-Gruppe, erfolgreich abgeschlossen wurden, ist man bereits die nächste Etappe angegangen: In enger Abstimmung mit der Gemeinde Albbruck geht es an die Bebauungsplanung. In die Überlegungen eingeschlossen ist die verkehrstechnische Anbindung. Landrat Dr. Martin Kistler und Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser haben das Thema bereits mit den dafür zuständigen Behörden erörtert. Parallel dazu fanden erste Fördergespräche im Sozialministerium in Stuttgart statt. Von dort kamen positive Signale. Damit die nächsten Planungsschritte zügig eingeleitet werden können und die Plankostenrate beantragt werden kann, hat der Kreistag bereits im Mai das künftige Medizinkonzept sowie die Raum-und Funktionsplanung beschlossen. Voraussetzung, um die Fördermittel beim Land beantragen zu können, ist eine Organisationsstruktur für die Planung und Errichtung des Zentralklinikums. Dafür ist eine sogenannte Projektanalyse notwendig. Die Kreisverwaltung hat verschiedene Unternehmen, die im Projektmanagement tätig sind, hierfür präsentiert. Der Planungs- und Bauschuss des Kreistages, der als Steuerungs- und Überwachungsgremium für den Neubau des Zentralklinikums zuständig ist, hat das Angebot der Firma Dress & Sommer favorisiert. Es handelt sich um ein international tätiges Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen. Der Kreistag wird in seiner Sitzung am 6. November 2019 über den Projekteinstieg beraten.

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02.05.2019
Albbruck soll der Standort für das neue Zentralklinikum werden. Dafür hatte sich der Kreistag mit überwältigender Mehrheit am 27. März 2019 ausgesprochen. Die Abwicklung des Grundstückskaufvertrages ist bereits angelaufen. Landrat Dr. Kistler zeigt sich erfreut, dass der Kauf in guten und fairen Verhandlungen mit der Karl Gruppe zügig zum Abschluss gebracht werden konnte. Jüngst fand auf dem Gelände in Albbruck, auf dem zukünftig das Zentralklinikum stehen soll, ein Arbeitstreffen statt. Das Grundstück ist die Erweiterungsfläche der ehemaligen Papierfabrik. Bei diesem Treffen anwesend waren der bisherige Eigentümer des Grundstücks, die RWV GmbH vertreten durch Geschäftsführer André Karl, Landrat Dr. Martin Kistler sowie der Albbrucker Bürgermeister Stefan Kaiser. Mit dabei war auch der Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein GmbH, Dr. Hans-Peter Schlaudt. Er betonte, dass die Standortentscheidung für die Klinikum Hochrhein GmbH die Grundlage bilde, um gezielt auf das neue Zentralklinikum hinarbeiten zu können. Bürgermeister Stefan Kaiser sagte, das Projekt sei eine Herausforderung und zugleich eine große Chance für Albbruck, um den Strukturwandel vom Industrie-hin zum Gesundheitsstandort voranzutreiben.

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14.03.2019
Die Suche nach einem Standort des neuen Zentralklinikums ist in der entscheidenden Phase. Die Ergebnisse des Bewertungsverfahrens liegen vor. Der Entscheid liegt beim Kreistag und soll in einer öffentlichen Sitzung am 27.März 2019 gefällt werden.

Die Grundstückskommission des Kreistages (bestehend aus Landrat Dr. Kistler sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen) hat ihre Beratungen abgeschlossen und die Ergebnisse der Standortanalyse vorgelegt. Dieses war von der Verwaltung gemeinsam mit der Grundstückskommission des Kreistages (Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen) erstellt worden. Der Wettbewerber Albbruck liegt in der Bewertung deutlich vorne.

Nachdem das Feld der zunächst 12 Bewerber für einen Standort bereits im April 2018 auf sechs potenzielle Standorte reduziert worden war, wurden letztere einem umfänglichen Bewertungsverfahren unterzogen. Grundlage bildete eine sogenannte Standortmatrix, deren Kriterien von der Verwaltung und der Grundstückskommission gemeinsam festgelegt wurden. Als wichtigste Faktoren wurden neben Verfügbarkeit und Mindestfläche die Erreichbarkeit, Patientenströme und Wohnortnähe der Arbeitnehmer gesetzt.
Bei der aus der Standortmatrix ermittelten Punktzahl führt Albbruck die Bewertungsskala an. Die Grundstückskommission des Kreistages hat auf Grundlage der Standortanalyse einstimmig eine Empfehlung für Albbruck als Standort des neuen Zentralklinikums abgegeben. Der Entscheid darüber soll in der öffentlichen Sitzung des Kreistages vom 27. März 2019 gefällt werden.

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